Horst Schmitthenner

IG-Metall Verbindungsbüro Soziale Bewegungen

Liebe Initiatoren der Ettie-und-Peter-Gingold-Erinnerungsinitiative,
liebe Freundinnen und Freunde,

mit großer Freude habe ich die Einladung zur Auftaktveranstaltung der Gingold-Erinnerungsinitiative entgegengenommen, kann aber aus privaten Gründen leider nicht teilnehmen.
Ich möchte den Initiatoren ganz herzlich danken, dass sie diese Erinnerungsinitiative gegründet haben.

Damit wird es möglich jene Erinnerungsarbeit fortzusetzen, die Ettie und Peter nach 1945 unermüdlich geleistet haben: den Faschismus nicht als Meinung, sondern als Verbrechen wahrnehmen zu lassen und am eigenen Beispiel zu verdeutlichen, das selbst unter lebensbedrohenden politischen Bedingungen Widerstand geleistet werden kann und muss und erfolgreich ist.

Am deutlichsten wird das an der Selbstbefreiung des Konzentrationslagers Buchenwald durch die Häftlinge. In einer Zeit, in der immer weniger Zeitzeugen noch leben, müssen andere Formen gefunden werden um den Widerstand begreifbar zu machen, um so das Bewusstsein der Menschen gegen Nazismus, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu entwickeln bzw. zu stärken.

Eure Ettie-und-Peter-Gingold-Erinnerungsinitiative mit ihren Veranstaltungen, den Film- und Tondokumenten und Texten der beiden sind eine gelungene Form die Arbeit der beiden mit andren Mitteln, aber dem gleichen Ziel fortzusetzen.

Vielen Dank darum für Euer Engagement zur Gründung und zur Arbeit dieser Erinnerungsinitiative.

Gruß
Horst Schmitthenner

Homepage der IG Metall

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